Die deutsche Sprache muss bereits vor Schulantritt beherrscht werden
Statt einer Diskussion um den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule, muss der Deutschunterricht insgesamt gestärkt werden“, fordert Dr. Rainer Balzer, der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion. Für viele Kinder ist bereits die deutsche Sprache die erste Fremdsprache, eine weitere Sprache führt möglicherweise schnell zu Überforderung. „Deshalb muss sichergestellt sein, dass die deutsche Sprache bereits vor Schulantritt beherrscht wird“, fordert Balzer. Kinder mit mangelhaften Sprachkenntnissen dürften nicht den Lernerfolg der Klasse behindern. „Daher müssen die Lernerfolge überprüft werden“, so Balzer und die Stundenanzahl für den Deutschunterricht wieder erhöht werden.“
Fremdsprachenunterricht dennoch nicht abschaffen
Der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule, noch vor kurzem als unverzichtbar gepriesen, soll abgeschafft werden. „Das ist falsch“, sagt, Dr. Rainer Balzer. „Gerade in jungen Jahren lernen Kinder leicht eine neue Sprache. In einer international vernetzten Welt sind Fremdsprachkenntnisse unverzichtbar, vor allem die englische Sprache.“ Der Erwerb des Englischen werde allerdings durch die mangelnde Homogenität vieler Grundschulklassen in Ballungsgebieten erschwert.
Aufwertung der Grundschullehrer
„Wir fordern hochwertigen guten Schulunterricht für die einheimische Bevölkerung“, erklärt Balzer. „Der Schwerpunkt auf Inklusion und Integration geht zu Lasten der Leistungsorientierung und damit zu Lasten der leistungsfähigen Schüler.“ Eine bessere Bezahlung der Grundschullehrer würde den Beruf attraktiver machen, glaubt Balzer und mittelfristig den Lehrermangel an den Grundschulen beheben. Wenn sich Gymnasiallehrer für den Einsatz an Grundschulen interessieren und Eignung vorliegt, sei gegen einen flexiblen Einsatz dort nichts einzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen,
Astrid Schlupp-Melchinger
AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
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