Die Probleme Afrikas können nur in Afrika gelöst werden und nicht in Europa.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer verteidigte SPD-Kanzlerkandidat Schulz bezüglich dessen Äußerungen zur Asylpolitik und Kritik an Kanzlerin Merkel. Schulz schlug laut SWR vor, andere EU-Länder sollen Italien „Flüchtlinge“ abnehmen, lehnte allerdings weiterhin die Einrichtung von Transitzonen und die Ausweisung weiterer sicherer Herkunftsländer ab. Dreyer kritisierte, Merkel habe 2015 keine europäische Lösung gesucht.
Dazu erklärt Matthias Joa, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Eine europäische Lösung, die darin bestehen soll, alle einwanderungswilligen Personen auf Europa zu verteilen, ist keine Lösung. Laut Berechnungen der Vereinten Nationen wird sich allein in Afrika die Bevölkerung von heute knapp 1,3 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2050 auf rund 2,5 Milliarden Menschen fast verdoppeln. Da macht es keinen Sinn, wenn Frau Dreyer und Herr Schulz die Masseneinwanderung ausschließlich unter logistischen Gesichtspunkten betrachten und als alternativlos hinnehmen. Wer jetzt noch immer von Willkommenskultur spricht und damit eine permanente unkontrollierte Masseneinwanderung provoziert, handelt verantwortungslos gegenüber Rheinland-Pfalz, Deutschland und Europa.“
Joa weiter: „Es ist absurd und unehrlich, wenn vorgegaukelt wird, Europa könne alle Armutsflüchtlinge aus Afrika aufnehmen. Deshalb fordert die AfD eine sofortige Unterbindung der Wirtschaftsmigration aus Afrika, effektive Kontrollen der deutschen Grenzen und der europäischen Außengrenzen sowie ein Ende der Willkommenskultur. Die Probleme Afrikas können nur in Afrika gelöst werden und nicht in Europa. Das haben offenbar weder Merkel noch Dreyer oder Schulz begriffen.“
Matthias Joa ist migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
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Andreas Wondra
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