Zur derzeitigen wirtschaftlichen Situation des Mittelstands in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Martin Schmidt:
„Wenn schon die Berliner Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen ihrerseits alles dafür tut, die Wirtschaft mit Volldampf gegen die Wand zu fahren, möchten die rot-rot geführte Landesregierung dem in nichts nachstehen und betreibt einen ökonomischen Amoklauf.
Die wichtigen Probleme in diesem Land werden von den Vertretern der genannten Parteien nicht angepackt: Zu nennen wäre beispielsweise das vollkommene Versagen von Rot-Rot in Sachen Fachkräftepolitik. Der demographische Wandel in unserem Land führt schon heute zu einer teils drastischen Verkürzung des Angebots an Arbeitskräften – insbesondere in Handwerks- und Pflegeberufen. Alles, was den Koalitionären in Berlin und Schwerin hierzu einfällt, ist das Vorantreiben einer unkontrollierten Armutseinwanderung überwiegend von Menschen, die aufgrund ihrer Ausbildung niemals eine reelle Chance auf eine zufriedenstellende Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben werden. Leider haben die anderen Fraktionen im Schweriner Landtag sinnvolle arbeitsmarktpolitische Initiativen der AfD-Fraktion, wie zum Beispiel eine Förderung von Berufen mit Fachkräfteengpass ohne stichhaltige Gegenargumente abgewiesen.
Ebenfalls dramatisch für unsere Wirtschaft und damit auch für die Menschen in unserem Land ist das engstirnige Vorantreiben der sogenannten Energiewende, die zum Ziel hat, innerhalb eines viel zu kurz bemessenen Zeitraumes auf die Nutzung fossiler Energieträger und der Kernenergie zu verzichten. All die damit verbundenen Maßnahmen führen zu einer deutlichen Verteuerung der Strom-, Heiz- und Mobilitätskosten, was sich letztlich negativ auf die Konkurrenzfähigkeit der energieintensiv produzierenden Gewerbe auswirkt. Große alteingesessene Industrieunternehmen haben bereits ihren Rückzug aus Deutschland angekündigt.
Die AfD-Fraktion tritt natürlich auch für einen sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein – alleine schon aufgrund ihrer Endlichkeit. Allerdings muss diese Transformation mit Augenmaß und ohne ideologischen Eifer verfolgt werden. Andernfalls laufen wir Gefahr, den Menschen und seine Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Wir plädieren daher für einen Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke sowie weiterer Investitionen in diesem Bereich.
Die Wirtschaft und der Bürger braucht in dieser Hinsicht Rechts- und Planungssicherheit, für die wir uns als Fraktion der Alternative für Deutschland im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern immer wieder starkgemacht haben. So haben wir im Zuge der Energiepreiskrise im vergangenen Jahr darauf gedrängt, die Bürger, die Vereine und die Unternehmer in diesem Land deutlicher als geschehen, zu entlasten.“