Um Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen, müssen Spiele mit hochkritischem Körperkontakt in Kitas verboten werden.
Die familienpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Mariana Harder-Kühnel, sieht die Integrität von Kindern in Betreuungseinrichtungen durch Kuschel-Spiele gefährdet und fordert das Verbot derartiger Spiele: „Was als harmloses ‚Spiel‘ verkauft wird, ist in Wirklichkeit eine Einladung für Pädophile. So sollen durch gegenseitiges Kuscheln und Raufen Aggressionen bei Kindern durch ‚sichere und liebevolle Beziehungen ersetzt‘ werden. Das Spiel kenne dabei ‚keine Regeln und keine Fehler‘. Dadurch wird sexuellem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Die Betreuung von Kindern erfordert qualifiziertes Personal und keine Wildfremden mit zweitägiger ‚Rangelausbildung‘, die keinerlei persönliches Vertrauensverhältnis zu den Kindern haben. Hier wird hochkritischer Körperkontakt zu fremden Kindern propagiert, der sich in vollkommen unkontrollierter Weise in eigentlich geschützten Räumen wie Kitas vollzieht. Wer Kinder vor sexueller Gewalt schützen möchte, muss solche ,Spiele‘ verbieten!“, sagt die Mutter dreier Kinder.
Einem Bericht des rbb wird von massiven sexuellen Übergriffen auf Kinder in evangelischen Kitas in Berlin und Hamburg berichtet. Diese sollen im Rahmen des vermeintlich pädagogischen „Spiels“ mit Namen „Original Play“ passiert sein, das laut Angaben des gleichnamigen Vereins auf frühkindliches Spielen kleiner Kinder und freilebender Tiere zurückgehen soll.