AfD fordert eine wirtschaftlich sinnvolle und soziale Klimapolitik anstelle der drastischen Energiewende.
Nachdem die Teilnehmer des G20-Gipfels in Osaka am 29. Juni 2019 ihre Klimaschutz-Beratungen beendet haben, sieht der AfD-Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitiker, Dr. Heiko Wildberg, die Bundesregierung in einer isolierten Politik: „In Osaka entpuppt sich das Abkommen von Paris als Formelkompromiss. Dahinter verbirgt sich zum einen der massive Ausbau der Kohle in Asien und in der dritten Welt, während Deutschland daraus aussteigen möchte. Zum anderen wollen viele der G20-Teilnehmer ihre Emissionsziele durch den Ausbau der Kernenergie erreichen.“
Eine wesentliche Erkenntnis des Gipfels sei, dass der US-Präsident beim Pariser Abkommen nicht mehr mitmachen wird. Er will keine strengen Umweltstandards, weil damit die Vereinigten Staaten Gefahr liefen, 20 Prozent ihrer Industrieproduktion zu verlieren. Währenddessen beteuert Angela Merkel, dass der in Paris angestoßene Prozess unumkehrbar sei.
Das utopische Beharren der Kanzlerin, die das Pariser Klimaabkommen als unumkehrbaren Prozess bezeichnete, werde Deutschland teuer bezahlen müssen, so Wildberg, womit Merkel mit abertausenden von Arbeitsplätzen spiele. Die AfD fordert die Bundesregierung auf, diesen Irrweg zu beenden: „Der Industriestandort Deutschland muss erhalten werden, denn nur wohlhabende Staaten können sich Umwelt- und Naturschutz leisten. Deshalb muss auch die Klimapolitik wirtschaftlich sinnvoll, sozial vertretbar und ausgewogen sein“, so Wildberg.