Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen Januar und August dieses Jahres bereits 232 unbegleitete minderjährige Ausländer allein in Mecklenburg-Vorpommern eingereist. Im gesamten Jahr 2020 waren es lediglich 93. Dazu erklärt der migrationspolitische Sprecher, Jan-Phillip Tadsen:
„Die Aufnahme und Betreuung von allein reisenden Jugendlichen hat Mecklenburg-Vorpommern seit 2015 circa 160 Millionen Euro gekostet. In der großen Mehrzahl kommen junge Männer zu uns, die nicht selten falsche Angaben über ihre Identität und ihr wahres Alter machen. Der Fall des afghanischen Sexualstraftäters von Neustrelitz ist ein mahnendes Beispiel dafür, dass Aufenthaltspolitik immer auch Sicherheitspolitik bedeutet!
Schon durch die in diesem Jahr deutlich angestiegenen illegalen Einreisen ist die Magnetwirkung unseres Sozialstaats unübersehbar. Dabei stoßen viele unserer Kommunen schon jetzt an die Grenzen ihrer räumlichen und finanziellen Aufnahmekapazitäten. Es ist höchste Zeit, der größer werdenden Gefahr von Verteilungskämpfen durch eine migrationspolitische Wende hin zu echtem Grenzschutz und Hilfe vor Ort zu begegnen!“