Mit Uwe Steimle soll scheinbar ein kritischer und hinterfragender Künstler mundtot gemacht werden. Petition gegen seine Absetzung gestartet.
Wie die Dresdener Morgenpost berichtet, soll die beliebte MDR-Sendung „Steimles Welt“ im ersten Quartal 2019 ausgestrahlt werden, danach allerdings ein halbes Jahr pausieren. Kabarettist Uwe Steimle spricht von“ Zensur“ und „Tot auf Raten“. Um das zu verhindert, hat sich eine Online-Petition www.openpetition.de gegründet.
Dazu erklärt die medienpolitische Sprecherin Karin Wilke:
„Herr Steimle hat sich beim gebührenfinanzierten MDR offensichtlich keine Freunde mit seiner öffentlichen Kritik an den Missständen in Sachsen gemacht. Hier soll scheinbar ein kritischer und hinterfragender Künstler mundtot gemacht werden. Anscheinend will der MDR die beliebte Sendung aus dem Programm streichen, denn es gibt offensichtlich keinerlei langfristige Zusagen einer Zusammenarbeit. Der zwangsfinanzierte Sender übt Zensur, indem er scheinbar unliebsame kritische Meinungen aus dem Programm nimmt. Es ist das gute Recht von Herrn Steimle, wegen dieser Behandlung an die Öffentlichkeit zu gehen. Immerhin schauen bis zu einer Millionen TV-Zuschauer die beliebte Sendung.
Gerade die MDR-Intendantin Karola Wille, die mit über 275.000 Euro ein fürstliches Gehalt der Gebührenzahler erhält, sollte trotz ihrer SED- Vergangenheit auch kritischen, provokanten und unangepassten Künstlern eine Plattform geben. Die AfD-Fraktion begrüßt die Online-Petition www.openpetition.de und fordert alle zur Teilnahme auf, damit die 50.000 Unterstützer zusammen kommen.“