In MDR-Bericht zur “Polizei” kommt AfD-Fraktion wieder mal nicht zu Wort

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MDR scheint als Interviewpartner der Opposition die kleinste Fraktion der Grünen zu bevorzugen.

Mehrere sächsische Medien berichten aktuell darüber, dass die sächsische Polizei an so genannten Brennpunkten, in Leipzig und Dresden, den Einsatz von Körperkameras testet. So auch „MDR Aktuell“. In dem Beitrag kamen innenpolitische Sprecher der Fraktionen der CDU, SPD und der Grünen zu Wort und bewerteten diese Maßnahme je nach eigener ideologischer Ausrichtung. Die sächsische Fraktion der Alternative für Deutschland, zur Bundestagswahl stärkste politische Kraft im Freistaat, wurde jedoch nicht dazu befragt.

Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel: „Dieser ‚Lapsus‘ ist umso bedauerlicher, da die Thematik ‚Körperkameras‘ eine zentrale politische Forderung unserer Fraktion war und ist. Die AfD brachte dazu bereits im Mai 2016 einen Antrag in den Sächsischen Landtag ein, der praktische und rechtliche Fragen um die Bodycam klären sollte. Im November 2016 forderten wir die Einführung eines Pilotprojekts „Bodycam und Taser“ in Leipzig , der – wie sooft – auch von der CDU abgelehnt wurde.

Der MDR bevorzugte nun als Interviewpartner der Opposition ausgerechnet die kleinste Fraktion der Grünen, die nach einer neuesten Umfrage bei etwa vier Prozent dümpelt und deren Wiedereinzug in den Sächsischen Landtag völlig offen ist. Diese darf sich nun zu solchen wichtigen tagesaktuellen Ereignissen öffentlich äußern. Ein Schelm, der dabei an Zufälle oder Vergessen glaubt, dass die AfD übergangen wurde. Der zwangsgebührenfinanzierte MDR hat damit erneut unter Beweis gestellt, dass der Begriff ‚Lückenpresse‘ ein trefflicher ist. Andere Presseorgane sind dem Staatsfernsehen hier einen Schritt voraus.“

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