Brandenburgs Innenminister soll konsequenter abzuschieben, bevor sich weitere Parallelgesellschaften bilden.
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bis zu 250 Personen aus Tschetschenien und dem Nordkaukasus im Blick. Davon leben einige auch in Brandenburg in Großfamilien. Laut BKA sollen sie in der organisierten Kriminalität ganze Geschäftsfelder übernehmen – etwa im Rauschgifthandel, bei Raub, Diebstahl und Fälschungen. Auch Frank Nürnberger, einst Chef der Erstaufnahmen für Asylbewerber in Brandenburg und jetzt Chef beim Brandenburger Verfassungsschutz, sind die straff geführten Familienverbände nicht unbekannt. Brandenburg hat bislang insgesamt rund 8.000 Asylbewerber aus Tschetschenien aufgenommen.
„Ob zuletzt in Wittstock oder in Neuruppin – überall häufen sich brutale Vorkommnisse gewaltbereiter Tschetschenen“, warnt Thomas Jung, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag. Der designierte Bundesinnenminister wolle wohl hart gegen integrationsunwillige Zuwanderer vorgehen, so Jung. „Nur Brandenburg verharrt mit SPD-Innenminister Schröter immer noch im rot-roten Dornröschenschlaf, wenn es um die konsequente Abschiebung dieser gefährlichen, meist islamistischen Großfamilien geht“, sagt der innenpolitische Sprecher. „Diese Familien kommen aus sicheren Ländern, denn sie sind zumeist über andere EU-Staaten eingereist. Es gibt kaum Asylgründe. Es gibt aber genug Gründe, diese Personen schnell abzuschieben, bevor sich kriminelle Parallelgesellschaften bilden. Tun sie endlich etwas, Herr Schröter!“ (Potsdam, 12.3.2018)