Negativzinsen schaden Sparern und Banken

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Den gordischen Knoten kann der Zentralbankrat in Frankfurt nur durchschlagen, indem er die Zinsen endlich anhebt.

„Es darf nicht sein, dass Negativzinsen und falsche regulatorische Bestimmungen, die keine Rücksicht auf kleine Banken nehmen, die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in weitere Fusionen zwingen!“

So reagiert der wirtschaftspolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz, Dr. Jan Bollinger, auf eine Äußerung des Vorstands der Kreissparkasse Vulkaneifel, Stephan Alt. Alt sagte am Mittwoch in Trier: „Es könnte irgendwann nur noch eine Sparkasse im nördlichen Rheinland-Pfalz geben.“

Dazu Dr. Bollinger: „Der große Vorteil der Sparkassen und Genossenschaftsbanken liegt doch darin, dass sie in ihren Regionen verwurzelt und ihnen verbunden sind, die mittelständische Wirtschaft vor Ort kennen und ihr maßgeschneiderte Angebote machen können. Diese Vorteile gingen verloren, wenn es nur noch zwei oder drei Sparkassen in Rheinland-Pfalz gäbe.“

Bollinger weiter: „Die Negativzinspolitik der EZB ist der falsche Weg. Es darf keine Lösung sein, die Gebühren für Bankkunden zu erhöhen oder die Negativzinsen an sie weiterzugeben. Den gordischen Knoten kann der Zentralbankrat in Frankfurt durchschlagen nur, indem er die Zinsen endlich anhebt.“

 

Kontakt:

Andreas Wondra
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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