Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine hat unser Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir geäußert, dass die Versorgung mit Lebensmitteln in der EU nicht gefährdet sei. Er sei deshalb nicht bereit, von dem eingeschlagenen Weg der flächendeckenden Extensivierung der Landwirtschaft abzurücken.
Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, äußert sich dazu wie folgt:
„Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministers. Der Ukraine-Konflikt hat dramatische Auswirkungen auf die Agrarmärkte und wird den Hunger in der Welt verschärfen. Von den zu erwartenden extremen Preissteigerungen bei Lebensmitteln werden wir auch in Deutschland nicht verschont bleiben.
Die Bundesregierung steht nun in der Pflicht, schnellstmöglich die Ernährungssicherheit der Bundesrepublik Deutschland sowie bezahlbare Lebensmittelpreise für die Bürger sicherzustellen. Sollte die Bundesregierung angesichts dieser ernsten Bedrohung trotzdem daran festhalten, landwirtschaftlich nutzbare Flächen aus der Produktion zu nehmen, dann macht sie sich mitschuldig an Lebensmittelengpässen oder sogar einer drohenden Hungersnot in Deutschland, Europa oder der Welt.“