Mit seinen Äußerungen redet Herr Van der Bellen offensichtlich dem Islam das Wort.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat während einer Diskussion mit Schülern im Wiener Haus der Europäischen Union geäußert, es „wird noch der Tag kommen, an dem wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – alle – aus Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun“.
Dazu erklärt die AfD-Bundesvorsitzende, Frauke Petry: „Herr Van der Bellen wetteifert scheinbar um den ersten Platz bei jenen, die dem Islam das Wort reden und sich als Türöffner betätigen wollen, um die Unterdrücker-Religion in unseren aufgeklärten Gesellschaften salonfähig zu machen. Wenn der Bundespräsident tatsächlich auf die Unterdrückung der Frau hätte aufmerksam machen wollen, wie es in seiner Rechtfertigung klingt: Warum nannte er dann nicht Ross und Reiter? Warum verlor er kein Wort über die Rolle der Frau in islamisch geprägten Staaten, ihre Unterdrückung durch patriarchalische Gesellschaften, ihr Leid, das sie im Namen eines rückständigen Gotteswahns erleiden müssen?
Solidarität hätte geheißen, sich in Ländern wie Saudi-Arabien, dem Iran oder Indonesien dafür einzusetzen, dass Frauen vollwertige Mitglieder ihres Landes würden. Doch das hätte Mut bedeutet, Mut, den er nicht aufbringen will. Viel lieber möchte er in Mitteleuropa die Einheimischen dazu bringen, ein Symbol der Unfreiheit zu tragen.
Käme Alexander Van der Bellen auch auf die Idee, muslimischen Männern das Tragen einer Kippa zu empfehlen, damit sie sich solidarisch mit jüdischen Mitbürgern zeigen, die heute mehr denn je einen neuen Antisemitismus fürchten müssen?“
Kontakt:
Oliver Lang
Büro der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry
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