Statt einen Bildungs-Kahlschlag vorzunehmen, sollte die Regierung das schulische Bildungsangebot hochwertiger gestalten.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Brandenburg, Dennis Hohloch, teilt den Lehrstoff-‘Entrümpelungs-Plänen’ von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) eine klare Absage und warnt davor, das Bildungsniveau an den Brandenburgischen Schulen weiter zu senken:
„Britta Ernst bleibt ihrem bildungsfeindlichen Kurs auch im neuen Schuljahr treu: Wer Schüler mit dem Thema ‚kulturelle Vielfalt‘ dauerbeschallen will, statt ihnen Kenntnisse über bedeutsame historische Ereignisse zu vermitteln, der beweist, dass ihm die ideologische Schulung junger Menschen wichtiger ist als die Aneignung handfesten Wissens. Wer Kerninhalte in den Naturwissenschaften wie die Goldene Regel der Mechanik oder das Periodensystem der Elemente für entbehrlich hält, der offenbart ein solch verqueres Verständnis von Bildung, dass einem angst und bange werden muss. Dieser bildungspolitische Kahlschlag muss eingestellt werden. Wir rufen deshalb die Brandenburger Lehrer dazu auf, diese inakzeptablen Vorschläge zu ignorieren und sich mit ganzer Kraft für eine hochwertige Bildung einzusetzen! Wir brauchen Lehrpläne, keine Leerpläne“, sagt Hohloch.
Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg hatte den Schulen vor Beginn der Sommerferien „Empfehlungen“ darber gegeben, wie die Rahmenlehrpläne „entrümpelt“ werden könnten. Dabei könnten Themen und Inhalte ganzer Fächer auf Grundlage sogenannter ‘Negativliste’ zusammengestrichen werden, was als Folge hätte, dass immer mehr Rumpflehrpläne übrig bleiben, die nicht in erster Linie auf Vermittlung von Wissen, sobndern mehr auf ideologische Formung abzielen könnten.