AfD-Fraktion Brandenburg fordert Überarbeitung der Brandschutzbestimmungen und Sicherstellung von Löschwässervorräten.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Brandenburg, Thomas Jung, sieht die Landesregierung in der Pflicht, die Sicherheit beim Betrieb von Windrädern deutlich zu erhöhen. Er verweist dabei auf die bisher fehlende Konzeption, um im Falles eines auftretenden Brandes im Maschinenaggregat schnell die Löscharbeiten vornehmen zu können: „Wo Strom hergestellt wird, entsteht in der Regel auch Wärme. Und wo sich diese Wärme aufgrund von mangelhafter Wartung unkontrolliert staut, kann es brennen. So sind die vermeintlich so ökologischen Windkraftanlagen durchaus auch eine Gefahr für unsere Wälder und Felder. Im Zuge der Verspargelung Brandenburgs ist unsere Landschaft von grün-roten Ideologen einer bisher vernachlässigten Gefahr ausgesetzt worden. Wieder einmal hat Rot-Rot diese Gefahr mit der ideologischen Brille unterschätzt.“
Seit 2011 haben in Brandenburg mindestens neunmal Windräder gebrannt. Auch der jüngste Brand in Heckelberg in der Region Märkisch-Oderland zeigt wieder, welch großes Gefahrenpotential dabei für die Landschaft und Umwelt besteht, weil in den meisten Fällen weder genügend Löschwasser vorhanden ist oder es an der Technik fehlt, um einen Brand in 60 Metern Höhe wirkungsvoll bekämpfen zu können. Gerade in der trockenen, sommerlichen Jahreszeit steigt damit die Waldbrandgefahr enorm.
Die AfD-Landtagsfraktion in Brandenburg fordert, dass die Brandschutzbestimmungen überarbeitet werden und dass für jede Windkraftanlage ausreichend Löschwasservorräte im Nahbereich zur Verfügung gehalten werden. „Ohne diese Voraussetzung sollte man solche Anlagen nicht mehr zulassen – insbesondere in den Wäldern. Wir wollen nicht, dass Windräder zu Zündkerzen für unseren Wald werden“, sagt Jung.