Ist der Anschlag auf das AfD-Büro eine Folge der Verlautbarungen des Cottbusser Oberbürgermeisters?
Auf das Cottbuser Bürgerbüro der AfD-Landesgruppe Brandenburg im Deutschen Bundestag wurde in der Nacht auf den 28. Februar 2019 ein Farbanschlag verübt. Der Landesgruppensprecher Steffen Kotré geht von einer linksextremistischen Straftat aus: „Unsere Scheiben wurden mit Parolen beschmiert. Das perfide ist, dass auch ein Hakenkreuz gemalt wurde und somit ein verfassungsfeindliches Kennzeichen benutzt wurde.“
Es sei bezeichnend, dass der Cottbusser Oberbürgermeister, Holger Kelch, erst vor kurzem erklärt hatte, sich mit aller Kraft dafür einsetzen zu wollen, dass Kräfte wie die AfD in Cottbus keinen Millimeter an Boden gewinnen (Lausitzer Rundschau, 27.02.2019). „Solche Äußerungen tragen dazu bei, dass Linksextremisten zu Straftaten ermutigt werden“, ist sich Kotré sicher.
An die Adresse der Täter gerichtet, fordert Kotré: „Anstatt euch im Dunkeln herumzutreiben und zu randalieren, setzt euch lieber ein für den Erhalt unseres Sozialstaates, für ein besseres Bildungssystem, für den Schutz unserer Heimat und deren Lebensqualität ein. Die AfD lässt sich mit solchen Straftaten weder vertreiben, noch einschüchtern. Wir bleiben in Cottbus und kämpfen weiter für eine bessere Stadt.“