15.000 Menschen in Deutschland sterben pro Jahr an Krankenhausinfektionen.
Die Zahl der Krankenhausinfektionen liegt pro Jahr deutschlandweit bei etwa 500.000. Bis zu 15. 000 Menschen sterben daran. Hauptursache sind die multiresistenten Keime. Für die AfD-Fraktion besteht Handlungsbedarf, um die Infektionen zu senken. Denn viele Fälle wären vermeidbar. Zur Übertragung der gefährlichen Keime kommt es auch beim Einsatz von unsauberen Endoskopen oder OP-Instrumenten sowie durch einen defizitären Aufbereitungs- bzw. Sterilisationsprozess. Mangelnde Händehygiene und der sorglose Einlass keimtragender Besucher ohne ausreichende Desinfektion sind eine häufige Ursache.
Deshalb fordert die AfD-Fraktionin den Hamburgischen Bürgerschaft in einem Antrag (Drs. 21/7073) dass eine Studie in Auftrag gegeben wird, um geeignete Maßnahmen eines strengen Hygienemanagements für Hamburgs Krankenhäuser zu bestimmen. Es soll dabei auch untersucht werden, welche Elemente des vorbildlichen Hygienemanagements der Niederlande übernommen werden können. Die bereits ergriffenen Maßnahmen sollen um 269 000 Euro erhöht werden.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Joachim Körner teilt mit: „Ausreichende Hygiene benötigt gut geschultes Personal, das auch Zeit für Hygienemaßnahmen haben muss. Vorschriften gibt es genügend, aber es mangelt an der praktischen Umsetzung. Eine große Gefahr ist die exzessive Anwendung von Antibiotika. Durch den ungehemmten Einsatz von Breitbandantibiotika entstehen immer mehr resistente Keime.”
“Die Niederlande sind beim Hygienemanagement europaweit führend. Dort gibt es eine sehr strenge Überwachung und ein breites Maßnahmenpaket. Jeder Patient wird bei der Aufnahme gezielt nach Keimen untersucht und gegebenenfalls isoliert. Die ärztliche Kontrolle bei Antibiotikagabe ist sehr engmaschig. In den Niederlanden gibt es mehr geschultes Fachpersonal. So gibt es in jeder Klinik einen hauptamtlichen Krankenhaushygieniker. Für die AfD-Fraktion ist klar, dass bei der Hygiene und Gesundheit der Bürger nicht gespart werden darf.“
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