Ausbrüche in Berliner Justizvollzugsanstalt auf Rekordniveau

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Statt mit WLAN sollte Berliner JVA Plötzensee mit mehr Sicherheit ausgestattet werden.

Einem Bericht der Berliner Zeitung zufolge sind aus der Berliner Justizvollzugsanstalt Plötzensee Ende 2017 etliche Häftlinge geflohen. Am 28. Dezember 2017 sollen vier Häftlinge mit Trennschleifer und Hammer eine Gefängnismauer aufgebrochen haben. Ein weiterer Häftling soll vergangenen Freitag nicht aus dem offenen Vollzug zurückgekehrt und zwei weitere Häftlinge sollen am Neujahrsmorgen entwichen sein.

Georg Pazderski, stellvertretender AfD-Bundessprecher und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, fordert Aufklärung und Konsequenzen:„Als aller erstes müssen die Schlupflöcher in Plötzensee schnell gefunden und geschlossen sowie die Schwachstellen im Sicherheitskonzept des Gefängnisses gründlich analysiert und umgehend beseitigt werden. Natürlich stellt sich aber auch die Frage nach der politischen Verantwortung. Mir scheint, dass Berlins Justizsenator nach dem Peterprinzip ins Amt gelangt ist – ganz schnell nach ganz oben wegbefördert. Fachlich ist er eine Nulllösung und in der Außenwahrnehmung eine Schande für Berlin. Während die Gefängnis-Klos gegendert, die Zellen mit WLAN luxusausgestattet und die Essenssäle auf Hotelniveau gebracht werden, steigen die Ausbrüche aus auf Rekordniveau. Das ist kein Zustand!

Die AfD fordert sichere Gefängnisse. Die gerechte Bestrafung verurteilter Täter darf nicht durch rotrotgrüne Kuscheljustiz ersetzt werden!“ (Berlin, 3.1.2018)