Bericht von Hersh über Verantwortliche für Nord-Stream-Anschlag muss Folgen haben

Bernhard Zimniok, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, FotoAfD

Der US-amerikanische Journalist und Träger des renommierten Pulitzer-Preises, Seymour Hersh, hat einen explosiven Artikel über den Anschlag auf Nord Stream 1 und 2 veröffentlicht. Bezugnehmend auf eine involvierte Person beschreibt Hersh detailliert Planung und Durchführung des Anschlags, dessen Urheber die US-Regierung unter Präsident Biden sei. Durchgeführt worden sei der Anschlag im Zuge einer jährlich stattfindenden NATO-Übung in der Ostsee durch norwegische Taucher. Dazu Bernhard Zimniok, außenpolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament:

„Bisher hat der Generalbundesanwalt lediglich eine Beteiligung Russlands als ‘derzeit nicht belegbar’ eingestuft. Die Involvierung der US-Regierung war aufgrund der zahlreichen Indizien, der Aussage von Präsident Biden während des Besuchs von Kanzler Scholz in Washington und der Tatsache, dass die USA der größte Profiteur des Anschlags sind, bereits naheliegend und erhält durch diesen Artikel neue Nahrung. Nachdem jetzt der angebliche Verlauf veröffentlicht und die Verantwortlichen benannt wurden, wird vor allem die Reaktion der Bundesregierung mit Spannung zu erwarten sein. Kanzler Scholz ist nun gefordert, die Glaubwürdigkeit der Behauptungen von Hersh zu prüfen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen, wenn sich diese als richtig herausstellen sollten, da es sich um einen kriegerischen Akt zweier Partnerstaaten handeln würde. Ein an Merkel angelehntes ‘unter Freunden macht man das nicht’ wäre ein Schlag ins Gesicht für Millionen von Deutsche, die die Auswirkungen dieses Anschlags in ihrem Geldbeutel massiv zu spüren bekommen.“