Kritische Bürger zeigen linken Gesellschaftsingenieuren und „Netflix“ kalte Schulter

Joachim Paul MdL, Bundesvorstandsmitglied und medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, FotoCollage: AfD/CC0-Pixabay-7025904 CC0

Der Journalist Mohamed Amjahid, welcher des Öfteren Kolumnen für die linksextreme Tageszeitung „taz“ verfasst und sich in seinen Werken mit Titeln wie „Unter Weißen“ oder „Der weiße Fleck“ permanent über die in seinen Augen rassistische deutsche Mehrheitsgesellschaft echauffiert, warf der deutschen Unterhaltungsindustrie jüngst vor, „sehr heteronormativ, sehr männlich und sehr innovationsträge“ zu sein und forderte mehr „Diversität“ – also mehr nicht-weiße und „queere“ Charaktere – in deutschen Film- und Fernsehproduktionen. Er verweist hier auf Produktionen des US-amerikanischen Streamingdienstes „Netflix“, die angeblich gerade wegen ihrer „diversen“ Besetzung besonders erfolgreich seien und hohe Quoten erzielten.

Betrachtet man jedoch die Quoten des Streamingdienstes „Netflix“ genauer, fällt schnell auf, dass dieser bereits seit längerem kontinuierlich unter schwindenden Abonnenten-Zahlen leidet. Neben anderen Faktoren wie erhöhter Konkurrenz durch sonstige Anbieter und der jüngsten Einstellung des Dienstes in Russland, dürften hier jedoch auch der krampfhafte Fokus auf Diversität sowie die ideologisierte, moralisch aufgeladene Behandlung gesellschaftspolitischer Themenfelder eine Rolle spielen.

Dies scheinen auch die Ergebnisse einer vor Kurzem durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens „Civey“ zu bestätigen, in welcher 35 Prozent aller Befragten angaben, dass sie es falsch fänden, dass „Netflix“ sein Programm diverser und inklusiver gestalten wolle. Nur 30 Prozent der Befragten fänden genau das dagegen richtig. Weitere 35 Prozent sind unentschlossen – ein Zeichen dafür, dass ihnen das „Wokeness“-Thema relativ egal sein dürfte. Noch deutlicher wird diese Haltung bei der Frage, was den Zuschauern bei der Auswahl eines Streaming-Anbieters für Filme und Serien besonders wichtig ist: Nur drei Prozent achten hierbei auf die Diversität bei der Schauspieler- und Programmauswahl.

Joachim Paul, Mitglied im Bundesvorstand, erklärt dazu:

Tesla-Chef Elon Musk konstatierte kürzlich auf der Social-Media-Plattform Twitter, dass der Woke-Virus Netflix unerträglich mache. Für diese Aussage erhielt er über 300.000 Gefällt-mir-Angaben von anderen ‚Twitter‘-Nutzern. Dass dieser Vorwurf nicht aus der Luft gegriffen ist, ist daran zu erkennen, dass sich bereits seit längerem viele Kunden der gängigen Streamingdienst-Plattformen, aber auch das Publikum klassischer Filmproduktionen an dem krampfhaften Fokus auf eine vermeintliche Diversität der porträtierten Charaktere sowie die Darstellung eines links-utopischen Weltbildes und der gebetsmühlenartigen Wiederholung linker Narrative wie das des alten weißen Mannes, Weltuntergang durch Klimawandel etc. in Film- und Fernsehen stört.

Fakt ist: Der Zuschauer stellt an Film- und Fernsehproduktionen vor allem den Anspruch, gut und nachvollziehbar authentisch unterhalten zu werden. Dass dieser Anspruch durch moralinsaure, oft hölzerne Dialoge und Handlungsstränge, die hauptsächlich den Zweck verfolgen, dem Zuschauer ein linksideologisches Weltbild aufzuzwingen oder mit erhobenem Zeigefinger durchschaubar zu belehren, nicht erfüllt werden kann, sollte auf der Hand liegen. Der Zuschauer wird infantilisiert und instrumentalisiert, denn anstatt dass man ihm eine freie Entscheidungsbildung zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen zugesteht, versucht man ihn auf plumpe Weise in die gewünschte politische Richtung – natürlich linksgerichtet – zu erziehen.

Gut, dass die Bürger sich ihr Urteilsvermögen und den Sinn für authentische Produktionen bewahrt haben – schlecht, dass der Druck von linken Gesellschaftsingenieuren wie Amjahid auf die Medien nicht nachlassen wird. Die AfD setzt sich für die Freiheit der Kunst ein und lehnt eine ideologische Durchdringung von Medien und Gesellschaft ab.“