Inflation steigt durch die Decke – Wo bleiben die versprochenen Entlastungen, Herr Bundeskanzler? 

René Springer MdB, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, FotoAfD

Im März 2022 waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 30,9 Prozent höher als im März 2021. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung 1949, also seit 73 Jahren. Die Erzeugerpreise gelten als ein Vorläufer für die Entwicklung der Inflation. Laut Statistischem Bundesamt spiegeln die aktuellen Daten die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine wider.

(https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/04/PD22_172_61241.html

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Der soeben verlautbarte Anstieg der Erzeugerpreise um fast 31 Prozent bestätigt unsere Befürchtungen. Die Inflation wird aber auch bei den Verbraucherpreisen immer höher klettern, da die Unternehmen die hohen Erzeugerpreise an ihre Kunden weiterreichen.

Den Krieg in der Ukraine als Erklärung für die starke Inflation heranzuziehen, ist eine billige Ausrede und soll nur vom Versagen der Bundesregierung und der EZB ablenken. Die Erzeugerpreisinflation hat bereits vor dem Kriegsbeginn 25 Prozent betragen. Die Inflation ist also zum größten Teil hausgemacht. Die Bundesregierung ist aber nicht nur mitverantwortlich für die Entstehung der Teuerungskrise, sondern auch völlig untätig bei der Bekämpfung der sozialen Folgen der Inflation. Millionen Bürger warten noch immer auf die von Bundeskanzler Scholz versprochenem Entlastungen.

Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich wirksame Schutzmaßnahmen gegen den zunehmenden Kaufkraftverlust von weiten Teilen der Bevölkerung zu ergreifen. Unsere Vorschläge liegen seit langem auf dem Tisch: Abschaffung der CO2-Abgabe, Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Strom, Gas und Sprit und eine Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrages, so dass Arbeitnehmern mehr Netto vom Brutto in der Tasche verbleibt.“

Eckpunktepapier der AfD-Bundestagsfraktion zur Bekämpfung der sozialen Folgen der Inflation:  https://afdbundestag.de/inflation-diese-sofortmassnahmen-muessen-jetzt-umgesetzt-werden/