„Wir haben etwas Anständiges gelernt, bevor wir in die Politik gekommen sind!“
Jörg Nobis gehört zu den Ersten, die sich schon im Gründungsjahr 2013 für die Alternative für Deutschland engagiert haben. Der Ingenieur für Schiffsbetriebstechnik und Diplom-Nautiker kandidiert bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai für die AfD – und zwar als Spitzenkandidat und als Direktkandidat im Wahlkreis Segeberg-Ost. „Wir haben etwas Anständiges gelernt, bevor wir in die Politik gekommen sind!“ – mit diesen Worten unterstreicht Nobis einen wesentlichen Unterschied zwischen der AfD und Parteien wie den Grünen, bei denen sich häufig eine berufliche und intellektuelle Negativ-Auslese tummelt.
Nobis lebte vier Jahre in Mexiko und wollte nur nach Deutschland zurückkehren, wenn die dortigen verkrusteten politischen Strukturen sich nachhaltig ändern. Hoffnung sah Nobis dann in der Gründung der AfD im Frühjahr 2013. Der Gründungsparteitag in Berlin war für Nobis der erste Parteitag, den er jemals erlebte. Schon früh zeigte sich für Nobis, dass es in Deutschland ein enormes Potenzial für eine liberal-konservative, freiheitliche und patriotische Partei gibt. Der Landtagsabgeordnete ist sich sicher, dass die AfD ein Wählerpotenzial von bundesweit bis zu 20 Prozent erreichen kann.
Als wichtiges Wahlkampfthema in Schleswig-Holstein sieht Nobis die Lage des Tourismus. Dieser zentrale Wirtschaftszweig des Landes litt lange unter den Folgen der überzogenen Corona-Maßnahmen. Ministerpräsident Günther (CDU) schickte die Touristen nach Hause und sorgte dafür, dass sogar Fahrradfahrer und Spaziergänger an der Landesgrenze abgewiesen wurden – ein einmaliger Vorgang. Außerdem liegen in Schleswig-Holstein wichtige Infrastruktur-Projekte brach. Dazu gehört beispielsweise die A20, die nicht weitergebaut wird, obwohl Günther es versprochen hatte. Es gibt also viele Gründe, die AfD zu wählen. Nobis ist dabei guter Dinge, dass seine Partei die derzeitigen Umfragewerte noch verbessern kann. Nicht zuletzt hofft Nobis, dass die AfD an der FDP vorbeiziehen wird – schließlich hat die Lindner-Truppe ihre vermeintlichen freiheitlichen Prinzipien völlig verraten.