Indem CDU-Wirtschaftsexperten Merkels Atomausstieg und Klima-Energie-Populismus in Frage stellen, bestätigen sie die Position der AfD.
Die stellvertretende AfD-Bundessprecherin Beatrix von Storch nimmt interessiert zur Kenntnis, dass der CDU-Bundesfachausschuss ‘Wirtschaft, Arbeitsplätze und Steuern’ die Prüfung einer ‘Rückkehr zur Atomkraft’ für erforderlich hält. „Wir setzen uns dafür ein, dass sich Deutschland stärker in das von Euratom durchgeführte Programm ‚Horizont’ zur Zukunft der Kernenergie einbringt”, heißt es in dem entsprechenden Papier. Die im Rahmen dieses Programms durchgeführten “Projekte zur Kernfusion und zu kleinen modularen Reaktoren” sollten „ergebnisoffen geprüft werden als eine mögliche Variante für eine CO2-freie Energieproduktion”.
Diese Überlegungen aus Reihen der CDU decken sich mit der Forderung der AfD, die für einen verantwortungsbewussten Energiemix steht, bei dem die Kosten und die Sicherheit von zentraler Bedeutung sind:
„Merkels populistischer Ausstieg aus der Atomkraft war ein großer Fehler. Unter den unaufhörlich steigenden Strompreisen leiden Verbraucher ebenso wie Industrie und Gewerbe. Und in Zukunft wird nach dem völlig verantwortungslosen Kohleausstieg auch die Energieversorgung in Deutschland nicht mehr zu jeder Zeit gesichert sein. Als AfD stehen wir für einen vernünftigen Energiemix, der sowohl die Kosten als auch die Energiesicherheit im Blick hat. Wenn jetzt Wirtschaftsexperten aus der CDU mit dem Atomausstieg einen zentralen Baustein von Merkels Klima-Energie-Populismus in Frage stellen, stellen sie – mit diesem Akt der Vernunft – die Kanzlerin selbst und deren gesamte unsinnige, schädliche Greta-Politik in Frage“, sagt von Storch.