AfD Baden-Württemberg: Energiemix besser als einseitige Förderung der Windkraft

Es fehlt die Speichertechnologie für Windkraft-Energie.

Stuttgart, 23. November 2016.     Der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Klaus-Günther Voigtmann, forderte heute im Landtag ein Ende der einseitigen Förderung von Windenergie. Grün-Schwarz mache den Energiemangel zum Ziel der Politik. Die AfD möchte stattdessen durch einen „gesunden Energiemix“ eine preiswerte und verlässliche Energieversorgung sicherstellen.

Energiegewinnung ohne passende Speichertechnologie
Scharf ging Klaus-Günther Voigtmann mit den Plänen der grün-schwarzen Landesregierung ins Gericht, welche weiterhin den Bau Hunderter von Windrädern fördert, die „einer ergänzenden Speichertechnologie bedürfen, die aber weit und breit noch nicht zu sehen ist.“ Die Gefahr von Netzausfällen steige daher stetig. Darüber hinaus hätten die planwirtschaftlichen Elemente der Förderung erneuerbarer Energien zu einer „eklatanten Wettbewerbsverzerrung“ geführt und zu einer Benachteiligung der Erzeuger fossiler Energien geführt. Letztere müssten dennoch einspringen, wenn der Wind einmal nicht weht.

Förderung der Windkraft ist unsozial
Dazu sei die Förderung von Windkraftanlagen massiv unsozial, denn sie erfolge über eine Energieumlage, de facto über eine indirekte Steuer, welche die sozial Schwachen besonders hart treffe. Klaus-Günther Voigtmann: „Wenn die schlecht bezahlte alleinerziehende Altenpflegerin ihre Waschmaschine laufen lässt, finanziert sie die garantierten Gewinne einer blühenden Ökoindustrie, die auf dem freien Markt ihr Produkt niemals zu solch hohen Preisen absetzen könnte. Das ist nicht marktwirtschaftlich, das ist nicht hat sozial, das ist schlicht zutiefst ungerecht.“

Technisch Machbares statt ideologisch geprägte Wünsche
Nicht die Suche nach alternativen und erneuerbaren Energiequellen an sich ist falsch – falsch ist, dass man sich nicht am technisch Machbaren, wirtschaftlich Vernünftigen und sozial Gerechten orientiert, sondern am ideologisch Gewünschten. „Die AfD plädiert stattdessen für einen gesunden Energiemix, der sicherstellt, dass nicht ein schwerwiegender Ausfall des einseitig ausgerichteten Versorgungssystems zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes führen muss. Hierfür ist der Windenergieerlass in keiner Weise hilfreich“, resümiert Voigtmann.

Kontakt:

Astrid Schlupp-Melchinger
Pressesprecherin der AfD-Fraktion
Landtag von Baden-Württemberg
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