Vor 64 Jahren entschieden sich die Saarländer erneut für Deutschland

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Josef Dörr, MdL, AfD-Fraktionsvorsitzende im Saarländischen Landtag, Foto: AfD/Wikimedia Jakob Gottfried cc-by-sa-4.0

Am 23. Oktober 1955 fand das Saarstatut-Referendum statt, in dem die Saarländer sich mit großer Mehrheit für Deutschland entschieden.

Vor dem Hintergrund des 64. Jahrestages des Saarstatut-Referendums ruft der Fraktionsvorsitzende der AfD im saarländischen Landtag, Josef Dörr, den Bund auf, endlich seiner Verpflichtung gerecht zu werden, auch im Saarland für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen:

„Am 23. Oktober 1955 fand das Referendum über das Saarstatut statt. Bundeskanzler Adenauer und Ministerpräsident Mendes France hatte 1954 das Abkommen über das Statut der Saar ausgehandelt und am 23. Oktober 1954 unterzeichnet. Es sah die Europäisierung des Saarlandes vor mit gleichzeitiger Wirtschaftsunion zu Frankreich. Saarbrücken sollte Sitz der Montanunion und weiterer europäischer Behörden werden. Adenauer hoffte, die Saarländer würden für die deutsch-französische Aussöhnung das Saarstatut akzeptieren. Er unterschätzte die Tatsache, dass die Saarländer 7 Jahre unter dem „Hoffmann-Regime“ litten und sie befürchten mussten durch den wirtschaftlichen Anschluss an Frankreich auf Dauer von Deutschland entfremdet zu  werden.

Die Saarländer sprachen sich mit 67,7 % gegen das Saarstatut aus. Die Saarländer denken, sprechen und fühlen Deutsch und gehören zum Deutschen Kulturraum. Dieser Tatsache und dem Abstimmungstag gilt es zu gedenken. Die nach dem Krieg gegründete Bundesrepublik Deutschland hat das Votum der Saarländer für Deutschland zu respektieren und die Voraussetzungen für eine vollständige Integration zu schaffen. Hieran mangelt es allerdings in vielen Bereichen. Das Saarland wird immer noch, wie allgemein bekannt, stiefmütterlich behandelt“, sagt Dörr.