Bürgern in Deutschland ist nicht zu vermitteln, sich einzuschränken und länger zu arbeiten, während andere auf ihre Kosten Hartz-IV beziehen.
Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus Rumänien und Bulgarien hat sich seit der Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für Staatsbürger dieser Länder 2015 um mehr als das Dreifache erhöht, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte.
Dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag: „Die Zahlen der Bundesagentur belegen exemplarisch, was schiefläuft mit der Personenfreizügigkeit im europäischen Binnenmarkt. Auf der einen Seite wird medizinisches Personal aus Südosteuropa abgeworben, so dass dort vielerorts die Versorgung der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet ist, während in Deutschland ausgebildete Ärzte sich angesichts schlechter Entlohnung und Arbeitsbedingungen und hoher Steuern nach Skandinavien absetzen. Auf der anderen Seite werden Armutszuwanderer vor allem aus Rumänien und Bulgarien vom vergleichsweise hohen Versorgungsniveau in Deutschland angelockt und wandern offenkundig in die Sozialsysteme ein.“
„Der Anstieg der Hartz-IV-Quote für Staatsbürger dieser Länder auf mittlerweile zwölf Prozent und sogar 22 Prozent bei bulgarischen Staatsangehörigen ist mit normaler Arbeitslosigkeit nicht zu erklären. Den Bürgern und Steuerzahlern in Deutschland ist nicht zu vermitteln, dass sie sich einschränken und länger arbeiten sollen, während andere auf ihre Kosten ihr Auskommen im Hartz-IV-System suchen.“
„Die Verdreifachung der Quote binnen fünf Jahren belegt, dass die Gewährung von Sozialleistungen an EU-Bürger dringend reformiert werden muss. Wer bedürftig ist, muss konsequent an sein Heimatland verwiesen werden.“