Spät-Aussiedler sollten im Rentenrecht nicht benachteiligt werden

Dr. Anton Friesen MdB, AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD

AfD-Fraktion unterstützt die Forderung der Landsmannschaften, die Rentenkürzungen im Fremdrentenrecht zu beseitigen.

Am 9. Januar hatten die Landsmannschaften der Banater Schwaben, der Deutschen aus Russland und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, die ungerechten Rentenkürzungen im Fremdrentenrecht zu beseitigen mit dem Ziel, die Situation von Spät-/Aussiedlern im Rentenrecht zu verbessern.

Dr. Anton Friesen, Sprecher der Interessengemeinschaft der Russlanddeutschen im Deutschen Bundestag und AfD-Bundestagsabgeordneter für Südthüringen, begrüßt diese Resolution und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf: „Die diskriminierenden Regelungen im Fremdrentengesetz stellen Aussiedler deutlich schlechter als andere Deutsche. Beispielsweise werden ihre Fremdrenten pauschal um 40 Prozent gekürzt und die anrechenbaren Entgeltpunkte gedeckelt. Infolgedessen erhalten Russlanddeutsche gemessen an ihrer Lebensarbeitsleistung eine viel zu geringe Rente und müssen verstärkt mit Altersarmut rechnen. Bereits im letzten Jahr hat die AfD-Bundestagsfraktion einen Antrag eingereicht, der nicht nur auf die Problematik hingewiesen, sondern auch ganz konkret die Beseitigung jener Regelungen gefordert hat. Es ist höchste Zeit, die Leistung der Deutschen aus Osteuropa endlich anzuerkennen und sie im deutschen Rentensystem völlig gleichzustellen.“