Die rentenrechtliche Diskriminierung der deutschen Aussiedler sollte beseitigt werden

Dr. Anton Friesen MdB, AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD

Russlanddeutsche sind hervorragend im deutschen Arbeitsmarkt integriert.

Die Erwerbstätigenquote von Aussiedlern und Spätaussiedlern liegt, Informationen der Bundesregierung zufolge, mit 80 Prozent leicht über dem Niveau der gesamtdeutschen Bevölkerung.

Dazu erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Anton Friesen, Sprecher der Interessengemeinschaft der Russlanddeutschen im Bundestag: „Die neuen Zahlen der Bundesregierung zeigen, dass die Aussiedler beziehungsweise Spätaussiedler sich hervorragend in den deutschen Arbeitsmarkt integriert haben. Sie liegen gemessen an der Erwerbstätigenquote sogar über dem Niveau der Gesamtbevölkerung. Diese Erfolgsmeldung bestätigt die beispiellose Erfolgsgeschichte der zugewanderten Russlanddeutschen. Innerhalb von zehn Jahren ist die Erwerbstätigenquote der Russlanddeutschen um 10,5 Prozent gestiegen!“

„Es ist daher höchste Zeit ihre Leistung endlich anzuerkennen und sie im deutschen Rentensystem völlig gleichzustellen. Bestehende Regelungen im Fremdrentengesetz führen dazu, dass Vertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler institutionell diskriminiert werden. Infolgedessen erhalten sie gemessen an ihrer Lebensarbeitsleistung eine viel zu geringe Rente und müssen verstärkt mit Altersarmut rechnen. Das ist nicht hinnehmbar. Als einzige Kraft im Deutschen Bundestag macht sich die AfD für eine vollständige rentenrechtliche Gleichstellung der Aussiedler und Vertriebenen stark. Es reicht nicht, wie es der Bundesrat auf Vorschlag der bayerischen Staatsregierung fordert, die rentenrechtliche Gleichstellung nur zu prüfen. Die rentenrechtliche Diskriminierung muss umgehend beseitigt werden!“