Ein harter Brexit sollte vermieden werden

Alice Weidel, Vorsitzende der AfD Bundestagsfraktion und Mitglied im Bundesvorstand der AfD, FotoAfD/Pixabay_daniel_diaz_bardillo

Deutschland hätte wirtschaftliche Nachteile durch einen harten Brexit zu erwarten.

Zur überwältigenden Ablehnung des zwischen der EU und Großbritannien ausgehandelten Brexit-Deals durch das britische Unterhaus erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel: „Die Ablehnung des Brexit-Deals durch das britische Unterhaus ist bedauerlich, aber war angesichts der Vertragskonditionen leider erwartbar. Das macht nun einen harten Brexit ohne Abkommen wahrscheinlicher. Und dieser läge weder im Interesse der Briten, noch im Interesse der EU-Staaten. Vor allem hätte Deutschland wirtschaftliche Nachteile durch einen harten Brexit zu erwarten.“

„Ursache für die breite Ablehnung des dem Unterhaus vorgelegten Brexit-Deals ist auch die undiplomatische Haltung der EU in den vorangegangenen Vertragsverhandlungen. Kompromissbereitschaft hätte diese Krise schon im Vorwege verhindern können. Es muss nun eine für beide Seiten tragbare Lösung gefunden werden, um einen harten Brexit zu vermeiden. Blockadehaltung und Rachegelüste für den Brexit seitens Brüssel führen zu einer Situation, die niemandem in Europa hilft.“