Denkmalgeschütze Bauwerke unter Solaranlagen begraben?

Beert Obereiner MdL, AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, FotoAfD/Pixabay_andreas160578

Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister möchte Denkmalschutzbestimmungen zugunsten von erneuerbarer Energie lockern.

Einem Bericht der Schweriner Volkszeitung zufolge, möchte Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel eine Lockerung der Denkmalschutzbestimmungen, um den Ausbau erneuerbarer Energien wie Solarstrom voranzutreiben.

Dazu erklärt der energiepolitische Srecher der AfD-Fraktion, Bert Obereiner: „Dem Minister ist offenbar nichts mehr heilig. Nun sollen also auch denkmalgeschützte Bauwerke Mecklenburg-Vorpommerns unter Solaranlagen begraben werden. Die Energiewende-Ideologen ziehen alle Register, um den irrsinnigen Ausbau voranzutreiben. Hier war nicht die Realität, sondern der Wunsch der Vater des Gedankens. Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen ist in unseren nördlichen Breitengraden aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung niedrig. Wie viele Anlagen möchte Herr Pegel denn errichten, um einen spürbaren Beitrag zur Energiegewinnung zu erhalten? Soll etwa jedes Schloss und jedes Gutshaus mit diesen Anlagen ausstaffiert werden?“

„Letzten Endes ist es auch eine Kostenfrage. Die Antwort ist einfach: Die Bürger müssen wieder einmal zahlen. Dabei kommt die Energiewende die Bürger jetzt schon teuer zu stehen. Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Einkommen deutschlandweit, doch die Bürger zahlen mit die höchsten Strompreise weltweit. Der weitere Ausbau ist daher weder wirtschaftlich sinnvoll, noch sozial vertretbar.“