Merkel braucht Spahn als konservatives Feigenblatt

Georg Pazderski, stellvertretender AfD-Bundesvorstand und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, FotoAfD

Solange Merkel selber bleibt ist ein glaubwürdiger Neuanfang der Union nicht möglich.

Zur Nominierung von Jens Spahn zum künftigen Gesundheitsminister sagt der stellvertretende AfD-Vorsitzende, Georg Pazderski: „Für seine Nominierung für das geplante GroKo-Kabinett kann sich Jens Spahn bei der AfD bedanken. Merkel bekommt den Druck der AfD immer mehr zu spüren, sodass sie den von ihr ungeliebten Spahn als konservatives Feigenblatt auf die Regierungsbank setzen muss.

Als Gesundheitsminister kann er ihr aber wohl kaum dazwischenfunken.

Die Bürger sind jedoch nicht so dumm, wie die Kanzlerin vielleicht denkt. Die Strategie hinter dieser Personalentscheidung ist zu durchsichtig. Solange Merkel selber bleibt ist ein glaubwürdiger Neuanfang der Union nicht möglich.“ (Berlin, 28.2.2018)