Oppenheimer Bürger fordern Rücktritt von SPD-Bundestagsabgeordnetem

Joachim Paul, MDL, stellvertretender Vorsitzender und medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, FotoAfD/Pixabay_simschmidt

250 Bürger von Oppenheim in Rheinland-Pfalz demonstrieren gegen Bürgermeister Marcus Held (SPD).

Am  Montag, dem 5. Februar forderten 250 Bürger in Oppenheim den Rücktritt von Bürgermeister Marcus Held (SPD), der zugleich Mitglied des Bundestages ist. Er steht unter dem Verdacht der Bestechlichkeit und der Untreue. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft in Mainz gegen ihn. Held ist zurzeit krankgeschrieben – die Amtsgeschäfte führt der zweite Stadtbeigeordneten Helmut Krethe (parteilos).

Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Es ist gut, dass die Bürger von Oppenheim aufstehen und gegen den roten Filz in ihrer Stadt demonstrieren. In den vergangenen Jahrzehnten hat die SPD ihre Vormachtstellung im Land genutzt, um ein wahres Patronage-System zu etablieren. Die Fälle Hofmann-Göttig (Koblenz), Eumann (LMK) und nun Held zeigen: Nach 26 Jahren SPD-Regentschaft im Land ist die Regierungspartei verbraucht und kümmert sich nur noch um die Versorgung und Bevorteilung von Genossen. Die AfD hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verflechtungen, Abhängigkeiten und Bevorteilungen von Genossen zu thematisieren und für Transparenz und Chancengleichheit zu sorgen. Wir wollen auch jene Bürger vertreten, die kein Parteibuch haben und nicht über entsprechende Beziehungen verfügen.“

Joachim Paul weiter: „Ich gratuliere den Bürgern von Oppenheim zu ihrem Engagement gegen den roten Filz in ihrer Stadt. Der mündige Bürger ist in solchen Fällen die wichtigste Waffe.” (Mainz, 6.2.2018)