Je tiefer der Strompreis an der Börse gehandelt wird, desto mehr muss der Verbraucher dies teuer bezahlen.
Wenn in Deutschland mehr Strom durch Windenergie produziert, als gebraucht wird, dann dreht der Strompreis ins Negative und der Stromkäufer erhält sogar Geld für die Abnahme. Dies geschah bereits 5 Mal dieses Jahr. Die Netzbetreiber müssen den Strom zu einem festen Preis abnehmen. Die Differenz zwischen Marktpreis und Vergütungssatz muss der Verbraucher in Form der EEG Umlage zahlen.
Dazu kommentiert Jörg Urban, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion Sachsen: „Diese Energiewende ist eine komplette Fehlkonstruktion. Die Altparteien sollten schnellstens ihre Ökoträumereien beenden und unserem Antrag in Berlin für den Ausstieg aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) folgen.
Je tiefer der Strompreis an der Börse gehandelt wird, desto mehr muss der Verbraucher dies ausgleichen und teuer bezahlen. Das ist modernes staatliches Raubrittertum und hat mit einer wirklichen Energiewende nichts zu tun. Ich kann nicht verstehen, warum die GroKo bis 2030 die erneuerbare Energien auf 65 Prozent ausbauen will, ohne dass es entsprechende Netz- und Speicherkapazitäten gibt.
Sollen auf Teufel komm raus die risikolosen Gewinne von Kapitalanlegern gefördert werden? Oder freuen sich SPD und CDU auf die zusätzlichen Steuereinnahmen durch teuren Strom.“