Nur durch grundsätzlichen Wandel der Bildungspolitik kann Lehrermangel in Sachsen-Anhalt behoben werden

©cco-publicdomain-pixabay-Alexas_Fotos

Eine ‘Willkommenskultur’ für Lehrer wird nur durch Veränderungen der Rahmenbedingungen geschaffen.

Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat angekündigt, „Willkommenspakete“ für Lehrer schnüren zu wollen. Es soll sich um ein Bündel neuartiger Werbemaßnahmen handeln, zu dem neben Erschwerniszulagen für dünn besiedelte Regionen auch Bauland, Kitaplätze oder Arbeitsplätze für Partner gehören.

Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Dr. Hans-Thomas Tillschneider: „Die Idee einer Willkommenskultur für Lehrer ist sehr zu begrüßen, schließlich handelt es sich um echte Fachkräfte, die wir dringend benötigen. Wichtig wäre nur, dass es nicht bei einer vagen Idee bleibt, sondern die Idee schnell zu einem konkreten Plan wird und dieser Plan dann auch in die Tat umgesetzt wird. Außerdem müssen die Zulagen und sonstigen Vergünstigungen von einem grundsätzlichen Wandel in der Bildungspolitik begleitet werden, wie ihn die AfD seit jeher fordert und wie ihn Minister Tullner mit seiner Absage an den Inklusionsirrsinn hoffentlich angedeutet hat. Die Politik muss aufhören, Probleme aller Art auf die Schule abzuwälzen und sie wieder als das begreifen, was sie ist: Ein Ort des Lernens. Erst dann werden sich wieder begabte junge Menschen in ausreichender Zahl für den Lehrerberuf entscheiden.“ (Magdeburg, 8.1.2018)