Schleppende Digitalisierung lähmt Wirtschaftsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern

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Arbeitgeber kritisieren zurecht die fehlenden Standortvorteile.

Zur heutigen Landespressekonferenz der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. zum Thema „Ausblick der Arbeitgeber in MV zur Wirtschaftsentwicklung 2018“ erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dirk Lerche: „Die wirtschaftlichen Erwartungen der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern sind alarmierend. 2017 wollten gerade mal 30 Prozent der Firmen mehr Investieren – 2018 wollen das nur noch 10 Prozent tun! Bei der Entwicklung der Beschäftigung sieht es nicht besser aus: Statt 22 Prozent im vergangenen Jahr, geben jetzt nur noch 12 Prozent an, mehr Arbeitsplätze schaffen zu wollen.

Die Arbeitgeber kritisieren zurecht die fehlenden Standortvorteile, damit unser Bundesland wettbewerbsfähig bleibt. Es fehlt an Berufsschulkonzepten zur Schaffung und Sicherung von Fachkräften, die Digitalisierung der Unternehmen auf dem Land kommt nicht in Gang.

Die AfD-Fraktion wies zuletzt auf den mangelnden Willen der Landesregierung zum Breitbandausbau und die unzureichende Lehrersituation an Berufsschulen hin. Auch die geplanten höheren Gewerbesteuern durch den neuen kommunalen Finanzausgleich in wirtschaftlich starken Kommunen sind kontraproduktiv. Dieses Vorgehen verhindert die Ansiedlung von neuen Unternehmen!“