Diesel – Unwissenschaftliche Beurteilungen bestimmen die Debatte

Dirk Spaniel MdB, AfD-Bundestagsfraktion aus Baden-Württemberg, FotoAfD

Umwelthilfe schwächt deutsche Automobilindustrie.

Dr. Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, hält die Diffamierung der Automobilindustrie in der Sache falsch, weil dies der deutschen Wirtschaft schweren Schaden zufüge. Er machte deutlich, dass in der Debatte um Emissionswerte und Fahrverbote, unwissenschaftliche Beurteilungen und Hysterie die Debatte bestimmten.

Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion kritisierte insbesondere die Deutsche Umwelthilfe (DUH): „Sie hat, unterstützt von der EU und dem deutschen Steuerzahler, mit unseriösen Messungen die Hysterie geschürt. Auch Geldgeber der außereuropäischen Autoindustrie unterstützen die DUH. Jene haben größtes Interesse daran, die starke deutsche Automobilindustrie zu schwächen.“

Spaniel stellte klar, dass jedes Fahrzeug vom Kraftfahrtbundesamt gesetzeskonform zugelassen sei. Wer nun eine Nachrüstung fordere, agiere wider die Rechtssicherheit für Unternehmen. Er kritisierte, dass die Nachrüstung alleine für deutsche Hersteller gelte, nicht für die weltweite Konkurrenz. Er warnte vor gravierenden Arbeitsplatzvernichtung, wenn die Autohersteller zu milliardenschweren Nachrüstungen gezwungen werden.

Die Automobilindustrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft mit einem Umsatz von mehr als 400 Milliarden Euro und rund 800.000 Beschäftigten. Spaniel warf den etablierten Parteien vor: „Sie beschließen das Ende einer funktionierenden Technologie, ohne eine Alternative zu haben. Die deutschen Autohersteller benötigen den Dieselmotor, um die CO2-Vorgaben der Zukunft zu erfüllen. Sie zerstören die ökologisch und wirtschaftlich sinnvollste Antriebsform, den Dieselmotor, durch utopische Abgasvorschriften.”

„Wir lehnen die scheinheilige Proklamation der angestrebten Umweltziele ab“, sagte Spaniel und forderte im Namen der AfD-Fraktion erneut eine Überprüfung der EU-Grenzwerte nach wissenschaftlichen Kriterien. (Stuttgart, 5.3.2018)