Morgenpost malt sich ihr eigenes Bild von Gewalt gegen Polizisten

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Wenn bei der Morgenpost nur einseitig rechte Gewalt thematisiert wird, muss man von Lückenpresse sprechen.

Unter dem Titel „Gewalt gegen Sachsens Polizisten immer schlimmer“ suggeriert die „Morgenpost“, dass diese Gewalt mehrheitlich von rechten Extremisten ausgehen würde. In epischer Breite werden zwei Beispiele von Attacken durch Neonazis geschildert. Eine Aufschlüsselung der Gewalttaten nach politischer Richtung erfolgt nicht.

Dazu kommentiert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel: „Die Journalisten der Morgenpost scheinen in den letzten Jahren in einen Tiefschlaf verfallen zu sein. Von den Gewaltorgien durch Linksextremisten zum G-20-Gipfel in Hamburg, bei denen auch zahlreiche sächsische Polizisten zum Teil schwer verletzt wurden, haben sie offensichtlich nichts mitbekommen. Auch die permanenten Attacken auf Polizisten in Leipzig, sind ihnen nicht der Erwähnung wert. So wurde eine Polizeistation im linken Szeneviertel Connewitz bereits sechszehnmal angegriffen.

Von einer Zeitung aus dem SPD-Medienimperium kann man wahrscheinlich diese Tendenz in der Berichterstattung erwarten. Wenn aber derartig unverfroren nur einseitig rechte Gewalt thematisiert wird, muss man von Lückenpresse sprechen. Die Politikverdrossenheit der Bürger und die Glaubwürdigkeitskrise der etablierten Medien werden mit derartigen Artikeln weiter befeuert.“