Die in Rheinland-Pfalz vorherrschende Integrationsromantik, hielt offenkundig den Stadtvorstand davon ab, genauer hinzusehen oder zu hören.
Nach SWR-Informationen ist in Bendorf der bundesweit bekannte Salafistenprediger Abul Baraa in muslimischen Gebetsräumen aufgetreten. Er wird seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet und ist nach Meinung von Islamwissenschaftlern ein „Hassprediger“.
Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Auch und gerade in Rheinland-Pfalz mobilisiert die salafistische Szene. Der Auftritt des berüchtigten Hasspredigers und Hardcore-Salafisten Abul Baraa muss als Zeichen eines wohl schon länger anhaltenden Radikalisierungsprozesses einer Gruppe Bendorfer Muslime begriffen werden. Offenkundig hielt die in Rheinland-Pfalz vorherrschende Integrationsromantik den Stadtvorstand davon ab, genauer hinzusehen oder zu hören.“
Paul weiter: „Das rituelle Wegschauen rächt sich jetzt. Die Auftritte des Hasspredigers müssen restlos aufgeklärt werden. Insbesondere muss der Frage nachgegangen werden, welche Organisation oder Struktur hinter den Veranstaltungen steht und zu welchen anderen Moscheegemeinden sie Beziehungen pflegt. Da es sich offenkundig um einen türkischen Verein handelt, muss das Verhältnis zu Ditib geklärt werden. Verhältnisse wie in Nordrhein-Westfalen – das Bundesland ist förmlich zur Hochburg der Salafisten geworden – dürfen sich in Rheinland-Pfalz gar nicht erst verfestigen. Die AfD hat die Landesregierung um Bericht gebeten.“
Kontakte:
Andreas Wondra
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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