Irrweg beenden – Bürger finanziell entlasten – Umwelt schützen.
Am 4. September 2017 stellten die beiden Spitzenkandidaten Dr. Alexander Gauland und Dr. Alice Weidel das AFD-Konzept zur Energiewende, Erneuerbare Energiengesetz und Dieselverbrennungsmotoren vor. Unterstützt wurden sie von Burkard Reimer (Vorsitzender BFA10) und Michael Limburg.
Alice Weidel stellte fest, dass die Aussagen von Angela Merkel zur Automobil- und Dieselthematik ein weiterer Beleg für die Plan- und Strategielosigkeit der Bundeskanzlerin sei. Nach der spontanen Energiewende, der von ihr spontan verursachten Flüchtlingskrise sei als nächster Merkelstreich die spontane Anti-Diesel-Autowende verkündet worden. Dabei zeige sich die Bundesregierung – wie in den meisten anderen Feldern – erneut als völlig unvorbereitet.
Die AfD fordert eine Bestandsgarantie bis 2050 für alle Verbrennungsmotoren, die Festlegung für vernünftige Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub, die Weiterentwicklung der Elektromobilität auf marktwirtschaftlicher Basis sowie das sofortige Ende der Energiewende inklusive der Rückkehr der Energieerzeugung im Sinne der Marktwirtschaft.
Von der Bundesregierung wird dagegen das Aus des Verbrennungsmotors in der deutschen Automobilindustrie gefordert, wobei die Argumentation bestimmter Umweltgruppen nach Dieselfahrverboten kritiklos übernommen und so letztendlich Millionen von Autofahrern verunsichert werden und nebenbei der Wert von Dieselfahrzeuge quasi über Nacht erheblich gemindert wird.
Wunschdenken prägt Handeln der Bundesregierung
Zur Konzeptlosigkeit der Bundesregierung kommt ein illusionäres Wunschdenken hinzu, was bei einer promovierten Physikerin Zweifel an ihrer Wahrnehmungkraft des real Machbaren und der Unfähigkeit in der Beurteilung von Technologien aufkommen lässt. Merkel blendet in ihren Überlegungen über die Zukunft des Automobils wesentliche Fakten aus. So gibt es trotz der weltweit intensiven Forschung bei Elektrofahrzeugen immer noch keinen technischen Durchbruch, der eine Massenproduktion befeuern könnte. Die Akku-Technologien sind weit davon entfernt, die Mobilität von Autos zu gewährleisten, die für eine problemlose, längere Fahrt erforderlich ist.
Zudem verdrängt Merkel die Tatsache aus, dass die Gewinnung der für Akkus erforderlichen Rohstoffe, wie Cobalt oder Lithium, zu extremen Umweltschäden in Förderländern wie Kenia führt und dabei mit Hilfe von Kinderarbeit erfolgt.
Erhöhter Strombedarf für Elektromobilität nicht gewährleistet
Auch sind nicht einmal Ansätze zu sehen, wo der für die Elektroautomobilität erforderliche Mehrbedarf an Strom herkommen soll. Wenn die Merkelregierung das dafür notwendige gigantische Plus an Energie allein durch Windkraft und Solarenergie bereitstellen möchte, fehlt es nicht nur an den entsprechenden Anlagen, sondern auch an den dafür bereitzustellenden Speicherkapazitäten.
Ein weiteres ungelöstes Problem zeigt sich an hunderttausenden fehlenden Stromtankstellen und die dafür erforderlichen Stromleitungen, die in den Kommunen und auf dem Lande in der Regel noch nicht einmal in der Planungsphase sind – von der großen Nord-Süd-Energietrasse ganz zuschweigen.
Schaden für deutsche Autobauer
Vor diesem Hintergrund ist es geradezu fahrlässig, die moderne Verbrennungsmotorentechnik zu verteufeln und damit den in Deutschland ansässigen Automobilherstellern zu schaden.
Schlussendlich müssten auch die in Deutschland herangezogenen Grenzwerte für die Kohlendioxid- und Stickoxidbelastung auf den Prüfstand, weil für den Straßenverkehr nahezu x-mal höhere Werte gelten als zum Beispiel für Büros und für Industriebetriebe.
Dr. Alexander Gauland erläuterte die Kritik der AfD an der Energiewendepolitik der Bundesregierung. In konkreten Zahlen bedeutet dies eine Belastung der deutschen Haushalte im Jahr in Höhe von 25 Milliarden Euro. Verursacht werde dies auch durch die vielen Subventionen und Gebühren, die der Bürger in immer höherem Maße von der Bundesregierung aufgebürdet bekomme, was sich über die Jahre auf einen Betrag in einer Größenordnung von 150 Milliarden Euro summiert habe. Außerdem werde durch den Zubau zigtausender neuer Windkraft- und Photovoltaikanlagen die Umwelt massiv zerstört, ohne dass dadurch eine Stromsicherheit erreicht werde.
Verdoppelung der Strompreise
Aus der vom ehemaligen Umweltminister Tritin vollmundig verkündeten Kugel Eis, die jeder Haushalt pro Monat für die Energiewende bezahlen müsste, wurde im Laufe der vergangenen 15 Jahre nahezu eine Verdopplung der Stromkosten mit einem Kilowattstundenpreis von aktuell 29,16 Cent, was europaweit den zweithöchsten Wert darstellt.
Ein Nebeneffekt der stetig steigenden Stromkosten ist, dass im Jahr 2015 in über 300.000 deutschen Haushalten der Strom vorübergehend abgeschaltet wurde, weil die Bewohner die Stromrechnung nicht begleichen konnten.
Weltklima nicht menschgemacht
Die Absurdität der von der Bundesregierung angestrebten Energiewende der „großen Transformation“ hin zu einer kohlendioxidfreien Energiebereitstellung zeigt sich angesichts des deutschen Anteils am Weltklima. Dieser liegt in Bezug auf die weltweiten Kohlendioxidemissionen bei 2 Prozent. Dieser Wert schrumpft dramatisch, wenn man sich vor Augen führt, dass Kohlendioxid einen Volumenanteil an der Klimaerwärmung von lediglich 0,04 Prozent hat und der menschgemachte Anteil an Kohlendioxid in der Luft nur 0,0016 Prozent beträgt (https://www.welt.de/wirtschaft/article167093072/Das-Maerchen-von-der-erfolgreichen-Energiewende.html).
Panikmache dient bestimmten Gruppen
Diese Zahlen belegen, dass der aus bestimmten Richtungen seit Jahren in Deutschland behauptete menschgemachte Klimawandel als eine blanke Panikmache zu verstehen ist, von der bestimmte Organisationen und Parteien profitieren. Dies dient auch dazu, den deutschen Bürger finanziell abzuschöpfen, der ja letztendlich überteuerte Strompreise bezahlen muss.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die deutsche Energiewende nicht auf demokratischen Grundsätzen beruht und zudem weder von den Medien noch von den Parteien thematisiert wird – mit Ausnahme der AfD.
Die AfD fordert deshalb die Beibehaltung der Energiequellen des bestehenden Strommix, die Fortsetzung der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet des Klimaschutzes, ein Ende der deutschen Energiewende, Ausstieg aus allen internationalen Verträgen sowie ein weiterer Betrieb deutscher Kernkraftwerke, sofern die Anlagensicherheit gegeben ist.