Innensenator Geisel will für eingesetzte Polizisten beim G20-Gipfel gerade mal nur einen freien Tag als Ausgleich geben.
Der Innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Karsten Woldeit, hält den von Innensenator Geisel angekündigten freien Tag für die beim G20-Gipfel in Hamburg eingesetzten Polizisten für eine Verhöhnung der Beamten: „Wann immer man meint, die Unanständigkeit des Senats gegenüber der Polizei sei nicht mehr zu toppen, kommt Rotrotgrün und setzt noch einen drauf: Erst vor zwei Tagen wurde bekannt, dass der Senat die im Sicherheitspaket II geplanten Materialbeschaffungen für die Polizei nicht im angekündigten Umfang realisieren will. So müssen Berliner Polizisten zum Beispiel weiterhin auf Maschinenpistolen und neue Handfeuerwaffen warten, und es wird deutlich weniger Schutzwesten für sie geben.
Überdies ist der Senat sogar so unanständig, dass er sich an seinen Polizeibeamten bereichert, indem er einen Teil der für den Einsatz der Beamten in Hamburg gezahlten Erschwerniszulagen nicht an diese weitergibt, sondern für sich einsackt. Von der Tatsache, dass Berlins Polizisten mehr als eine Million Überstunden angesammelt haben und dabei auch noch die am schlechtesten bezahlten in ganz Deutschland sind, ganz zu schweigen.
Angesichts dieser eklatanten Vernachlässigung der Polizei und ihrer Beamten ist die Ankündigung von Innensenator Geisel, den beim G20-Gipfel eingesetzten Polizisten am heutigen Montag freizugeben, nicht nur eine ekelerregende Selbstinszenierung als treusorgender Vorgesetzter, sondern auch eine dreiste und unverschämte Verhöhnung der Beamten. Geisel sollte sich schämen.“
Kontakt:
Andreas Heinzgen
AfD-Fraktion in Abgeordnetenhaus von Berlin
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