Studie: 56 Prozent der europäischen Bürger fordern einen Zuwanderungsstopp für Muslime
Eine aktuelle Studie der britischen Denkfabrik Chatham House hat ergeben, dass die Bürger Europas in den Bereichen der europäischen Integration und der Zuwanderung ganz andere Ansichten als ihre und „Eliten” vertreten. So fordern 56 Prozent der europäischen Bürger einen Zuwanderungsstopp für Muslime, 61 Prozent setzen sich für ein Verbot der Vollverschleierung ein. 48 Prozent der Bürger fordern, dass die EU Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückgibt, nur 24 Prozent würden ihr weitere Befugnisse einräumen. Bei den „Eliten” sind die Befürworter einer tieferen Integration in der Mehrheit.
Dazu Dr. Jan Bollinger, rheinland-pfälzischer AfD-Landtagsabgeordneter und AfD-Landesvorstand: „Mit Ihren Forderungen nach einer Rückverlagerung von Kompetenzen auf die nationale Ebene und einem wirkungsvollen Schutz der Grenzen gegen illegale Zuwanderung ist die AfD die Sachverwalterin der Interessen der europäischen Bürger. Dass die Bürger die ‚Vereinigten Staaten von Europa’ ablehnen und mehrheitlich der Meinung sind, ihr Land sei vor 20 Jahren ein besserer Lebensort gewesen, ist zudem eine herbe Klatsche für die EU und ihre Politiker. Offenkundig hat man im Elfenbeinturm Brüssel wie auch in Berlin und Mainz die Lebenswirklichkeiten der Bürger nicht mehr im Blick. Daher überrascht mich dieses desaströse Zeugnis nicht wirklich.”
Dr. Bollinger weiter: „Die Studie verdeutlicht, dass die EU zwar viele, aber längst nicht alle Eliten überzeugt, die Bürger jedoch verliert. Damit verkommt die EU zunehmend zu einem Projekt der Eliten, obwohl sie ursprünglich ein Projekt der Völker sein sollte. Die AfD warnt seit Jahren davor, den Bogen der europäischen Integration zu überspannen. Die EU sollte ein Staatenbund bleiben, der primär in wirtschaftlichen und umweltpolitischen Fragen zusammenarbeitet. Wer jedoch den europäischen Bundesstaat gegen den Willen der europäischen Bürger forciert, versündigt sich am europäischen Gedanken. Europa ist in Demokratie, Freiheit und Vielfalt geeint, nicht in Bevormundung und Einfalt!”
Kontakt:
Dr. Jan Bollinger, MdL
AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz
jan.bollinger@alternative-rlp.de