Am 19. März 2021 pinselten „Klimaaktivisten“ einen 60 Meter langen Schriftzug mit sechs Meter großen Buchstaben auf die Mönckebergstraße. Am 14. Mai 2021 erfolgte eine Auffrischung. Rote und grüne Senatoren posierten für die Presse auf dem Schriftzug „Wir alle für 1,5 Grad“. Diese Botschaft sollte längst beseitigt sein, da die Genehmigung Ende Oktober 2021 auslief.
Eine AfD-Anfrage bringt ans Licht, dass der Senat und das Bezirksamt tatenlos bleiben und diesen Zustand weiter dulden. Es wurde noch nicht einmal die Sondernutzungsgebühr in Höhe von insgesamt 1.620 Euro einkassiert. Außerdem ist der Asphalt massiv beschädigt. Dazu antwortet der Senat: „Die Farbe ist in die porige Oberflächenstruktur des Asphalts eingedrungen und müsste nun abgefräst werden. Dadurch wird der Asphalt beschädigt und eine neue Decke müsste aufgetragen werden.“ Eine Entscheidung stehe noch aus (Drucksache 22/7052).
Dazu der Hamburgische AfD-Fraktionsvizechef Dr. Alexander Wolf:
„Der rot-grüne Senat übt sich in Vogel-Strauß-Politik und bleibt weiter tatenlos – das ist die wohlwollende Interpretation – oder aber er brät den ‚Klimaschützern‘ eine Extrawurst zu Lasten der Steuerzahler. Gut, dass wir als AfD-Fraktion genau hinsehen. Wir alle sollten es nicht dulden, dass die sogenannten ‚Klimaschützer‘ öffentliches Eigentum beschädigen und dann auch noch ungeschoren davonkommen sollen. Die ‚Mö‘ muss wieder gesäubert und in den ursprünglichen Zustand hergestellt werden. Und die Zeche müssen die Verursacher, die selbsternannten ‚Klimaschützer‘ bezahlen, wie jeder andere Bürger auch. Es kann doch nicht sein, dass der Steuerzahler für eine derartige grüne Idiotie auch noch aufkommen muss.“