Deutschland fällt bei der Digitalisierung immer weiter zurück. Laut einer neuen Studie sind sogar Südafrika und die Türkei an uns vorbeigezogen: Bei den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) rangiert Deutschland mittlerweile abgeschlagen auf dem drittletzten Platz. Bei der Studie, dem „Digital Riser Report 2021“ der Berliner „ESCP Europe Wirtschaftshochschule“, wurde die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Länder verglichen.
Dazu Joana Cotar, Mitglied im Bundesvorstand und digitalpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion:
„Während die restliche Welt immer schneller ins digitale Zeitalter sprintet, steckt Deutschland bei der Digitalisierung immer noch in den Kinderschuhen – was für ein Armutszeugnis nach 16 Jahren Merkel-Kanzlerschaft. Verantwortlich auch: Staatsministerin Dorothee Bär. Im Kabinett Merkel ‚Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung‘. Aufgefallen ist sie in ihrer Amtszeit allenfalls bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises mit einem Auftritt im provokanten Latex-Kleid sowie mit einem desaströsen Interview über Flugtaxis im ZDF-Heute-Journal.
Beides hat gereicht, dass Merkel-Möchtegern-Nachfolger Armin Laschet sie heute als Digitalisierungs-Expertin in seinem ‚Zukunftsteam‘ präsentierte. Mit solchem Personal die Zukunft gestalten zu wollen, dürfte Deutschland dann endgültig zum großen Technologie-Verlierer machen.
Die AfD fordert daher nicht nur fähige Macher in verantwortlichen Positionen, sondern auch ein Digitalministerium mit eigenem Etat. Federführend sollte es auch digitale Technologien, wie Quantencomputing und KI, verantworten und Deutschland wieder zukunftssicher machen. Es geht um eine Schicksalsfrage für unser Land.“