„Im Großen und Ganzen nichts schief gelaufen“ – mit diesen weltfremden Worten verharmlost Kanzlerin Angela Merkel ihr totales Impf-Versagen. Worte, die sie offenbar aus dem Raumschiff einer fremden Galaxie gesendet hat. Nicht allein genug damit, dass es mit den Impfungen unter ihrer Führung im Schneckentempo vorangeht – ihr Impf-Management ist auch für den Steuerzahler ein Desaster. Mit insgesamt rund 750 Millionen Euro förderte der Bund die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs. 230 Millionen Euro gingen an das Unternehmen Curevac, 375 Millionen Euro an die Mainzer Firma Biontech – und nun sehen die Deutschen vom Impfstoff: Beinahe nichts.
Zum Stichtag 26. Januar 2021 waren gerade einmal zwei Prozent der deutschen Bevölkerung gegen Corona geimpft (Israel: 32 Prozent). Weil die legitime Vertretung der eigenen nationalen Interessen als „Impf-Nationalismus“ geschmäht wurde, sollte die EU es richten. Mit dem Ergebnis, dass zwar schnellere, pfiffigere Länder von den mit deutschem Steuergeld finanzierten Forschungen profitieren, die eigenen Bürger aber nicht. Und die Menschen, die mit ihren Unternehmen vor dem Ruin stehen und verzweifelt sind, die ihre Miete nicht bezahlen können oder im Abfall nach Pfand suchen, müssen in dieser Situation via Fernsehbildschirm die zynischen Worte der Kanzlerin vernehmen: „Im Großen und Ganzen nichts schief gelaufen“. Aus der Sicht von riesigen Pharmakonzernen und milliardenschweren Impfstoff-Magnaten, denen Merkel offenbar näher steht als ihren eigenen Bürgern, mag das gar nicht so falsch sein.
Bundesministerium für Bildung und Forschung: „Bis zu 750 Millionen Euro für Impfstoffentwicklung.“