Grausame Bilder aus Putenmast-Anlage müssen zu Umdenken führen!

Verbesserungen für das Tierwohl erforderlich (Symbolbild): Grausame aktuelle Bilder zeigen die Notwendigkeit eines Umdenkens

Der Nordkurier berichtet über Videoaufnahmen aus einer Mastanlage für Puten im Landkreis Ludwigslust-Parchim, die grausame Tierquälerei zeigen. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Ralf Borschke:

„So etwas widerspricht jeglichen Grundsätzen einer anständigen Tierhaltung. Hier sind offenbar schwerste Defizite beim grundlegenden Verständnis des Personals vorhanden, wie mit den Tieren umzugehen ist. Der Umgang mit den Tieren ist geprägt von einer Rohheit, die fassungslos macht.

Dabei darf man aber keineswegs den Stab über einer gesamten Branche brechen, weil wenige sich dermaßen schlecht verhalten. Vielmehr muss nach den Gründen für die Mängel gesucht werden. Nicht zuletzt wird dies an der sehr schlechten Bezahlung der Mitarbeiter liegen, dies ist sicherlich nicht förderlich für eine gute Bewerberlage mit entsprechender Auswahlmöglichkeit beim Personal.

Die Betriebe wirtschaften im Grenzbereich dessen, was man noch als gewinnbringend bezeichnen kann. Ursache dafür ist der massive Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel und der Wunsch der Verbraucher nach bezahlbarem Fleisch. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Dafür muss man den Menschen aber auch mehr von ihrem erarbeiteten Geld lassen. Wer, wie der deutsche Staat, seine Bürger mit immer neuen Abgaben und Klima-Steuern überzieht, darf sich nicht wundern, wenn für angemessen teure Lebensmittel kein Geld mehr in den Haushalten vorhanden ist.“