Am Donnerstag fand eine öffentliche Anhörung des Petitionsausschusses Mecklenburg-Vorpommern zur Thematik der Rehabilitierung von DDR-Heimkindern statt.
Der AfD-Landtagsabgeordnete und Mitglied im Petitionsausschuss, Stephan J. Reuken, teilt dazu mit:
„Es ist erschütternd und beklemmend zugleich, was Menschen im DDR-Regime angetan wurde. Erschreckend ist, dass die jetzige Landesregierung und ihre Vorgänger sich der Rehabilitierung von DDR-Heimkindern nicht ausreichend angenommen haben. Andere Ost-Bundesländer sind uns da weit voraus.
Es ist wichtig für den gesellschaftlichen Umgang mit den Altlasten des sozialistischen Regimes, hier endlich mehr Aufarbeitung zu leisten. Die Opfer haben eine Rehabilitation verdient. Viele fühlen sich massiv stigmatisiert und leiden bis heute darunter. Nur so können auch die Opfer verstehen, warum sie dieses Schicksal erleiden mussten.
Ich hoffe, dass der jetzt öffentlich gewordene Fall dazu führt, dass auch andere ehemalige DDR-Heimkinder sich miteinander vernetzen und das ihnen angetane Unrecht endlich als solches anerkannt wird.“