Zusammenhängenden Wald in Brandenburg auf 143 Hektar abzuholzen und nur zwei Hektar anzupflanzen kommt Umweltzerstörung gleich.
Die AfD-Landtagsfraktion Brandenburg stellt sich gegen die Zerstörung von Wald- und Wildbeständen in Brandenburg, wie dies beim Bau der Tesla-Fabrik zu befürchten ist. Eigentlich sollte jeder Baum, der für die Errichtung der Gigafactory in Grünheide gefällt wird, von Tesla neu angepflanzt werden. Dazu ist der Konzern vom Brandenburger Waldgesetz verpflichtet. Den aktuellen Plänen von Tesla zufolge, sollen für ihr Bauprojekt ganze 143 Hektor gerodet werden, wohingegen im Gebiet von Bad Saarow bisher lediglich zwei Hektar für Ersatzpflanzungen angelegt sind.
Die forstpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion Brandenburg, Kathleen Muxel, sieht diese Diskrepanz als nicht hinnehmbar und erwartet eine Lösung von Umweltminister Vogel (GRÜNE):
„143 Hektar zusammenhängende Waldfläche werden abgeholzt, aber nur zwei Hektar dafür angepflanzt. Die Zerstörung an Wildleben, an Raum für Rehe, Wildschweine, Fledermauskolonien etc. All das ist absolut unverantwortlich. Werden unsere Brandenburger Wälder hier parzelliert? Ist das etwa die umweltfreundliche Politik des Grünen Umweltministers, Herr Vogel? Die AfD-Fraktion stellt sich klar gegen diese Zerstörung von Wald- und Wildbeständen in Brandenburg.“
Am 8. August soll in einer Kundgebung auf dem Marktplatz Grünheide auf die Missstände hingewiesen werden. Ihre Teilnahme zugesagt haben u. a. auch die AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Jens Meier.