Unter 1.000 Meter: Windindustrieanlagen in Sachsen rücken näher an die Häuser

Jörg Urban, Vorsitzender des AfD-Landesverbandes und der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen, FotoAfD/CC0-pixabay-4754661-energy CC0-Pixabay

AfD-Faktion wirft Sächsischer Regierung Wortbruch vor und fordert, Erhalt von

Der sächsische AfD-Landesvoritzende Jörg Urban, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion, wirft der Sächsischen Staatsregierung Wortbruch in Bezug auf die Mindestabstände von Windrädern zu Wohngebieten vor. Das Abrücken von der bisher bestehenden 1.000-Meter Abstand-Regel sei auch ein Eingeständnis, dass die Energiewende-Versprechungen der Bundesregierung bereits im Jahr 2020 zur reinen Makulatur geworden sei:

„CDU, SPD und Grüne belügen die Bürger nach Strich und Faden. Niemand möchte direkt vor seinem Wohnhaus ein 200 Meter hohes Windrad-Ungetüm sehen. Denn bereits kleinere Anlagen verschandeln das Wohnumfeld und verursachen gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Dies wissend, haben die Regierungsparteien den Bürgern eine Beruhigungspille verabreicht. Im Koalitionsvertrag heißt es reichlich verklausuliert, man werde Windräder nur 1.000 Meter von Wohnsiedlungen entfernt aufstellen. Drei Monate später will man davon auf einmal nichts mehr wissen. Das ist Wortbruch gegenüber den Bürgern im ländlichen Raum.

Fakt ist: In Sachsen gibt es keinen Platz für neue Windkraftanlagen. Wir sind deshalb weiterhin auf Braunkohle und hochmoderne Kernkraftwerke angewiesen.“