Auch die Spitzenverdiener in den Staatsrundfunkanstalten sollten ihren ‘Corona-Sparbeitrag’ leisten.
In einem Antrag fordert die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, dass der Senat dem NDR-Verwaltungsrat vorschlägt, die Gehälter des NDR-Intendanten und der NDR-Direktoren um zehn Prozent zu kürzen (Drucksache 22/229). Der NDR-Intendant erhält monatlich knapp 30.000 und die Direktoren fast 20.000 Euro. Zum Vergleich: Hamburgs Erster Oberbürgermeister erhält monatlich zirka 16.000 Euro.
Der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Krzysztof Walczak, sieht in einem Gehaltsverzicht der NDR-Spitzenfunktionäre auch einen finanziellen Beitrag im Sinne der Solidarität:
„Das Gebot der Stunde beim NDR muss für alle und insbesondere auch für die Spitzenverdiener lauten: Gürtel enger schnallen! Eine Kürzung um zehn Prozent ist in dieser Gehaltsklasse absolut vertretbar. Die NDR-Spitzenverdiener können dadurch auch einen Beitrag zur gebotenen Sparsamkeit während der Corona-Pandemie leisten.“ Krzysztof