Die EU sollte sich wieder auf ihre Anfänge als gemeinsamer Wirtschaftsraum unabhängiger Nationalstaaten besinnen.
Die Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Alice Weidel und Dr. Alexander Gauland, sehen im deutlichen Votum für Boris Johnson eine Bekräftigung des Brexit-Referendums und ein klares Bekenntnis der Briten zur staatlichen Souveränität.
Dr. Alice Weidel: „Boris Johnson und die Tories haben einen großartigen Wahlerfolg erzielt. Die britischen Wähler haben sich mit ihrem deutlichen Votum als politisch klüger erwiesen als ihre zahlreichen ungebetenen Ratgeber in den anderen europäischen Ländern und in den Medien, die zu wissen glaubten, was für die Briten am besten ist. Doch die Wähler im Vereinigten Königreich haben sich nicht beirren lassen und die Wahl zu einem eindrucksvollen zweiten Brexit-Referendum gemacht.“
Dr. Alexander Gauland: „Wie schon bei der Wahl von Donald Trump oder bei der Brexit-Abstimmung lagen vielen Beobachter mit ihren Prognosen deutlich daneben. Auch nach dem nun nicht mehr aufzuhaltenden Brexit werden wir erleben, dass sich alle Vorhersagen, die den Austritt Großbritannien aus der EU als Weltuntergang werten und den Abstieg des Vereinigten Königreiches prophezeien, als falsch erweisen werden. Großbritannien wird auch weiterhin als selbstbewusste Nation in Europa und der Welt eine wichtige Rolle spielen. Und für die EU besteht nach dem Austritt Großbritannien die Chance, innezuhalten und von dem Ziel Abschied zu nehmen, die europäischen Nationalstaaten zu ersetzen. Stattessen sollte sich die EU endlich wieder auf ihre Anfänge als gemeinsamer Wirtschaftsraum unabhängiger Nationalstaaten besinnen.“