Der WDR-Rundfunkrat hat die Pflicht, die Einmischung der CDU-Chefin in die Arbeit der ARD-Redaktion zurückzuweisen.
Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer für ihre Hetze gegen die Einladung des AfD-Politikers Uwe Junge in die ARD-Sendung „hart aber fair“ kritisiert: „Kramp-Karrenbauer zeigt damit erneut ihr mangelhaftes Demokratieverständnis. Die AfD ist die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag und der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist zur parteipolitischen Neutralität verpflichtet. Eigentlich müsste in jeder Polit-Talkshow ein Vertreter der AfD mitdiskutieren. Tatsächlich ist die AfD hier weit unterrepräsentiert. Das ist der eigentliche Skandal.
Wenn sich der WDR-Rundfunkrat morgen mit der Debatte um „hart aber fair“ befasst, kann es nur eine Reaktion geben: die deutliche Zurückweisung der Einmischung von Kramp-Karrenbauer und anderen in das Programm und die politische Unabhängigkeit der Redaktion.“